Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Corporate Technology Multicore Expert Center der Siemens AG und dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) haben die Arbeiten am RAPID-Projekt (Runtime Analysis of Parallel applications for Industrial software Development) begonnen. Ziel des Projektes ist es, die erfolgreichen und anerkannten HPC-Werkzeuge Score-P und Scalasca, die von verschiedenen Gauß-Allianz-Partnern gemeinsam entwickelt werden, so zu erweitern, dass sie besser für die Leistungsmessung und -analyse paralleler industrieller Anwendungen geeignet sind. Diese nutzen eher Shared-Memory-Programmiermodelle basierend auf Threads (z. B. POSIX, QT oder ACE) bzw. Tasks (z. B. MTAPI) anstatt das im HPC-Bereich vorherrschende MPI, was auch HPC-Nutzern der Werkzeuge zugutekommen wird, sofern sie diese Modelle in hybriden Anwendungen einsetzen.