Der neue Supercomputer L-CSC des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung ist weltweit der energieeffizienteste Supercomputer. Im jüngsten Ranking der Green500 belegte der am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und der Goethe-Universität von Prof. Volker Lindenstruth entwickelte Höchstleistungsrechner mit einer Rechenleistung von 5,27 GigaFlop/s pro Watt den ersten Platz. L-CSC nutzt vor allem eine effiziente Kühlung und handelsübliche Grafikkarten zur Beschleunigung, um Energieverbrauch und Investitionskosten zu reduzieren. Das System ist eine Weiterentwicklung von LOEWE-CSC und SANAM, setzt jedoch noch stärker auf Grafikkarten und optimierte Systemsoftware. Die Investitionskosten für L-CSC betragen rund zwei Millionen Euro. Der Erfolg geht auf den gesamtheitlichen Ansatz zurück: Neben der Performance wird die optimale Nutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen berücksichtigt wie Energie, finanzielle Aspekte, Hardware, Software und die Kreativität des Teams. Das Cluster besteht aus insgesamt 160 Servern (ASUS ESC4000 G2S/FDR) mit je zwei Intel-Ivy-Bridge-Prozessoren und vier AMD FirePro S9150 Grafikkarten. Jeder Server hat einen Arbeitsspeicher von 256 Gigabyte. Verbunden sind sie über ein Infiniband-FDR-Netzwerk. Weitere Informationen: http://goo.gl/t0zj65