Am 29. Juni wurde am LRZ die Inbetriebnahme der Phase 2 des Höchstleistungsrechners SuperMUC gefeiert. Zu den vorhandenen 155.000 Rechenkernen der im Juli 2012 eingeweihten ersten Ausbaustufe kamen weitere 86.016 Rechenkerne in 6.144 Prozessoren, basierend auf der neuesten Intel-Technologie mit Intel Xeon E5-2697 v3, hinzu. Die bisherige theoretische maximale Rechenleistung von 3,2 PetaFlop/s wurde dadurch um weitere 3,6 PetaFlop/s erhöht. Das Kommunikationsnetz der Phase 2 basiert auf Mellanox FDR14- und ConnectIB-InfiniBand-Technologie. Der bisherige Hauptspeicher von 288 Terabyte wurde um weitere knapp 200 Terabyte erweitert. Außerdem wurden weitere 7,5 Petabyte SAN/DAS-Speicher den Nutzern zur Verfügung gestellt. Dabei kommen GPFS Storage Server zum Einsatz, die circa 5 Petabyte Daten mit einer aggregierten Bandbreite von 100 Gigabyte/s verwalten. Auch die aktuelle Installation baut aus Energieeffizienzgründen wieder auf die Warmwasserkühlung der Systeme. Der Bund und der Freistaat Bayern teilen sich die Kosten. Bereits ein gutes Dutzend Anwendungen konnten während eines „Extreme Scale-out“-Workshops am LRZ auf das volle Phase-2-System des SuperMUC hochskaliert werden. Die Ergebnisse werden am 16. Juli auf der ISC'15 in Frankfurt veröffentlicht. Weitere Informationen: www.lrz.de/supermuc-phase2