Zur Unterstützung der Spitzenforschung beschafft der Norddeutsche Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN-Verbund) einen neuen Supercomputer. Mit knapp einer Viertelmillion Rechenkernen wird der HLRN-IV etwa sechsmal so schnell sein wie sein Vorgänger. Der Vertrag mit der Firma Atos/Bull wurde von den beiden Betreiberzentren Zuse-Institut Berlin (ZIB) und der Universität Göttingen im Beisein von Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen und Staatssekretär Steffen Krach unterzeichnet. Die Forscher/-innen in den sieben HLRN-Bundesländern freuen sich auf den enormen Leistungszuwachs, mit dem sie in Zukunft noch präzisere Modellrechnungen z. B. in der Umweltforschung, den Lebens-, Material- und Ingenieurwissenschaften und in der Grundlagenforschung in Physik, Chemie und Mathematik durchführen können. Atos wird den HLRN-IV am ZIB und der Universität Göttingen mit einer Gesamtleistung von ca. 16 PetaFlop/s installieren. Das System wird größtenteils auf Intel Xeon-Prozessoren der Cascade Lake Generation basieren; insgesamt umfasst es ca. 244.000 Prozessorkerne. Die Installation der ersten Phase wird im Herbst 2018 beginnen und 2019 auf den vollen Ausbauumfang erweitert. Die Investition von 30 Mio. Euro wird zur Hälfte vom Bund und den beteiligten HLRN-Ländern getragen; die für die Laufzeit erwarteten Betriebskosten von ca. 20 Mio. Euro werden von den beteiligten Ländern aufgebracht. Weitere Informationen: www.hlrn.de