Der Bedarf an Rechenzeit in der MPG ist erheblich gestiegen, insbesondere in den Material- und Lebenswissenschaften, aber auch in den Astrowissenschaften und in der Plasmaphysik. Aus diesem Grund erfolgt ein Ausbau der Hochleistungsrechnerkapazität in zwei Phasen an der Max Planck Computing and Data Facility in Garching. Das System Cobra (erste Phase) basiert auf SkyLake-Prozessoren von Intel mit je 20 Prozessorkernen und 2,4 GHz Taktrate sowie OmniPath Interconnect. Dabei sind ca. 40% der Rechenknoten mit je 96 Gigabytes, ca. 60% mit je 192 Gigabytes, und 8 Rechenknoten mit je 768 Gigabytes Hauptspeicher ausgestattet. Eine Ergänzung durch Rechenknoten mit GPUs von NVIDIA wird demnächst erfolgen. Die Spitzenleistung von Cobra liegt (ohne den GPU-Ausbau) bei knapp 10 PetaFlop/s, die Hauptspeichergröße bei ca. 0,5 Petabytes. Zum Einsatz kommen Spectrum Scale von IBM als Dateisystem sowie SLURM als Batchsystem. Das hierarchische Speichermanagement System HPSS ist via GHI direkt angebunden. Wie das Vorgängersystem Hydra sowie das Ergänzungssystem Draco wird auch das neue System Cobra energieeffizient vollständig über Grundwasser gekühlt. Ein Ausbau durch Phase 2 ist für 2019/2020 vorgesehen. Weitere Informationen: www.mpcdf.mpg.de/services/computing/cobra