Für die lokale und regionale Grundversorgung mit Rechenleistung beschafft das Steinbuch Centre for Computing (SCC) ein Compute-Cluster mit Datenhaltungssystem. Damit wird der seit 2014 betriebene bwUniCluster als gemeinsames System aller neun Universitäten in Baden-Württemberg erneuert und erweitert. So werden künftig auch die Bedarfe im Großforschungsbereich des KIT und bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften gedeckt. Das neue System, das im Juni 2019 von der Firma Hewlett Packard Enterprise geliefert werden soll, wird aus insgesamt 475 Rechenknoten bestehen. Alle Knoten werden mit Intel-Prozessoren der neuen Cascade-Lake-Generation ausgestattet. Ein Teil des HPC-Systems wird für High Throughput Computing ausgelegt sein, bei dem Jobs nur einzelne Kerne oder maximal einen Knoten belegen. Für besonders speicherintensive Anwendungen werden fünf Knoten mit 3 Terabyte RAM und 4,8 Terabyte NVMe-Speicher ausgestattet. Zehn Knoten erhalten GPU-Beschleuniger von NVIDIA, um die Bedarfe des Machine Learning und für die Entwicklung neuartiger numerischer Algorithmen zu decken. Diese Knoten werden auch in die Infrastruktur der Helmholtz Data Federation integriert. Die Kapazität des Datenhaltungssystems wird für mehr als 5 Petabyte mit einem aggregierten Datendurchsatz von 72 Gigabyte ausgelegt. Weitere Informationen: www.scc.kit.edu/dienste/bwUniCluster.php