Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die Plattform HAICU für Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) initiiert, die zur Analyse komplexer Systeme in den Bereichen Energie, Materie, Information, Verkehr, Klima und Gesundheit anwendungsorientiert neue Methoden entwickeln, implementieren und verbreiten soll. HAICU besteht aus einer zentralen Einheit am Helmholtz Zentrum München (HMGU) sowie fünf lokalen forschungsspezifischen Einheiten in weiteren Helmholtz-Zentren; darunter die beiden GA-Partner Deutsches Klimarechenzentrum (DKRZ) und Jülich Supercomputing Centre (JSC). Um die breite Anwendung neuer leistungsfähiger ML-Algorithmen für erdsystemwissenschaftliche Fragestellungen zu fördern, wird am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) und am DKRZ die HAICU-Lokaleinheit AIM (Artificial Intelligence innovates Earth System Analytics and Modelling) für den Forschungsbereich Erde und Umwelt eingerichtet. In einer Nachwuchsgruppe und einem High-Level-Support-Team, werden hier innovative KI- und ML-Methoden für Erdsystemanalyse und -modellierung sowie Prognosen erforscht. Am Forschungszentrum Jülich wird eine HAICU-Lokaleinheit in den Bereichen Information und Schlüsseltechnologien zu Deep-Learning-Verfahren für Neuroscience und Big-Data-Neuroimaging angesiedelt. Hier kooperieren das Institut für Neurowissenschaften und Medizin, ein High-Level-Support-Team des JSC und das am JSC angesiedelte Cross-Sectional-Team Deep Learning, das generische großskalige Deep-Learning-Verfahren für domänenübergreifendes Continual Learning erforschen soll. Die entstehenden Methoden und Werkzeuge sollen der wissenschaftlichen Gemeinschaft als Open Source bereitgestellt werden. Weitere Informationen: https://www.haicu.de/