Als Partner im neu gestarteten internationalen Verbundprojekt „AI4DI – Artificial Intelligence for Digitalizing Industry“ beteiligen sich das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik und das ZIH der TU Dresden an der Weiterentwicklung der Sensortechnologie für Mensch-Maschine-Interaktionen. Im Teilprojekt „Sensitive Strukturen für die Mensch-Maschine-Interaktion in digitalisierten Prozessketten“ soll an der TU Dresden ein neuartiges Sensorsystem auf Basis der elektrischen Zeitbereichsreflektometrie (EZBR) entwickelt werden. Die Nutzung dieses Prinzips ermöglicht die Herstellung von Sensoren, die sowohl kraft- als auch ortsaufgelöste Messungen vereinen. Damit soll beispielsweise die Leistungsfähigkeit von Robotern bei der Interaktion mit dem Menschen kosteneffizient verbessert werden, denn EZBR-Sensoren eignen sich gut für den industriellen Masseneinsatz, weil sie vergleichsweise einfach und kostengünstig hergestellt werden können und in der Größe skalierbar sind. Das ZIH wird dazu Möglichkeiten für die Auswertung, Interpretation und Klassifizierung der Sensorsignale mit Methoden des maschinellen Lernens entwickeln. Das Verbundprojekt AI4DI, an dem zahlreiche internationale Partner beteiligt sind, wird im gemeinsamen Förderprogramm „Electronic Components and Systems for European Leadership Joint Undertaking“ (ECSEL JU) für drei Jahre durch die EU, das BMBF und den Freistaat Sachsen gefördert. Weitere Informationen: https://tu-dresden.de/zih/ai4di