Rechtzeitig zur SC19-Konferenz in Denver hat das RRZE die Version 5 seiner Multicore-Werkzeugsammlung LIKWID veröffentlicht. LIKWID steht für „Like I Knew What I‘m Doing“ und beinhaltet Werkzeuge zur Erkundung der Topologie eines Multicore-Knotens, zum Binden von Prozessen und Threads an Kerne (auch für hybride „MPI+X“-Programme), zum Zählen von Hardware-Events, zum definierten Mikrobenchmarking und einiges mehr. In der neuen Version 5.0 kam die offizielle Unterstützung von ARM-Architekturen, insbesondere Marvells ThunderX2, für IBM POWER8 und POWER9 und für AMD Zen2 hinzu. Außerdem ist es nun erstmals möglich, mit LIKWID auf die Hardware-Events von Nvidia-GPUs zuzugreifen. LIKWID ist nicht nur in den Zentren der Gauß-Allianz und des GCS sondern weltweit im Einsatz, z. B. am Extreme Computing Research Center der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) im Königreich Saudi-Arabien und an den beiden US-amerikanischen Einrichtungen National Energy Research Supercomputing Center (NERSC) in Berkeley und am Los Alamos National Laboratory (LANL). Weitere Informationen: tiny.cc/LIKWID