„Wir rechnen mit Quantencomputern“ war das Motto einer Veranstaltung am 25. Oktober am Jülich Supercomputing Centre (JSC), bei der der offizielle Startschuss für JUNIQ, die neue „Jülicher Nutzer-Infrastruktur für Quantencomputing“, fiel. Anlass war die Unterzeichnung eines Nutzungsvertrages für einen Quanten-Annealer des kanadischen Herstellers D-Wave. Das Forschungszentrum wird damit der erste europäische Standort des D-Wave LeapTM Quanten-Cloud-Services. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Staatssekretärin Annette Storsberg (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW) und einer Videobotschaft von Staatssekretär Thomas Rachel (BMBF). Land und Bund fördern den Aufbau von JUNIQ mit je fünf Millionen Euro. JUNIQ wird das vereinheitlichte Portal zu verschiedenen Quantencomputern sein – zugänglich über die Cloud für deutsche und europäische Nutzer/innen. Damit wird JUNIQ im Bereich Quantencomputing ähnliche Dienste anbieten, wie sie seit langem für die Supercomputer des JSC verfügbar sind: Unter Anleitung von Experten werden Forscher/innen Quantencomputer nutzen können – von experimentellen Systemen über Prototypen bis hin zu ersten Produktionssystemen – und Algorithmen und Anwendungsprogramme dafür entwickeln. Auch Ausbildung und Trainingskurse zum Quantencomputing, insbesondere auch für Spezialist/innen aus der Industrie, sind innerhalb JUNIQ geplant. Weitere Informationen: fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2019/2019-10-25-juniq.html