Am 23. November wurde am JSC die JUWELS-Erweiterung JUWELS-Booster in Betrieb genommen. Das neue Modul, das eng mit dem 2018 installierte JUWELS-Cluster verbunden ist, wurde von den Projektpartnern JSC, Atos, ParTec und NVIDIA entwickelt. Mit 73 PetaFlop/s Spitzenleistung ist JUWELS-Booster weltweit das siebtschnellste System und Nummer 1 in Europa. Als einer der ersten Supercomputer ist er mit NVIDIA-GPUs des Typs A100 Tensor ausgestattet. Etwa 12 Mio. sogenannte CUDA-Kerne (FP64) vereint der Booster auf seinen über 3.700 Grafikprozessoren, die über ein HDR-InfiniBand-Höchstleistungsnetz von NVIDIA Mellanox mit 200 Gb/s miteinander verbunden sind. Damit werden Simulationen mit noch höherer Auflösung und größerer Realitätsnähe ermöglicht. Auch für den Einsatz künstlicher Intelligenz ist das Modul gut ausgestattet. Bereits in der Installationsphase hatten einige Anwendergruppen Zugriff auf den neuen Rechner, um Codes frühzeitig auf die neue Architektur zu portieren und wertvolle Rückmeldungen über die Systemfähigkeiten zu geben. JUWELS wird vom JSC als Mitglied des GCS betrieben und vom BMBF und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Weitere Informationen: fz-juelich.de/ias/jsc/juwels