Moderne komplexe Rechnersysteme bestehen aus einem Verbund klassischer Prozessoren (CPUs) und spezieller Hardware-Beschleuniger (z. B. GPGPUs). Diese heterogenen Architekturen erfordern nicht nur spezielle Betriebssysteme, sondern auch neue Programmiermethoden und Software. Diese Problematik ist Gegenstand des von Oktober 2010 bis September 2013 im Rahmen der ITEA-2-Initiative laufenden, europaweiten Projekts „Optimise HPC Applications on Heterogeneous Architectures (H4H)“. Unter Leitung des französischen Computer-Herstellers Bull sind an diesem Projekt 23 Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Frankreich, Spanien, Schweden und Deutschland beteiligt. Der Beitrag der deutschen Partner, die vom BMBF gefördert werden, liegt in der Entwicklung leistungsfähiger Software-Werkzeuge, der Bereitstellung optimierter Software-Bibliotheken sowie im Einsatz der entwickelten Technologien in industrierelevanten und wissenschaftlichen Anwendungsgebieten. Weitere Informationen: http://www.h4h-itea2.org