Simulationsergebnisse, Messdaten, Interviews, Bilder, Social-Media-Daten, Statistiken: Forschungsdaten sind der wichtigste Schlüssel für zahlreiche Fragestellungen. Sie sollten deshalb vielen Nutzenden zur Verfügung gestellt werden. Für dieses zentrale Ziel wurden am 2. Juli zum zweiten Mal zahlreiche Projekte aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachgebieten im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zur Förderung bestätigt, in denen Mitgliedszentren der Gauß-Allianz eine tragende Rolle als Projektpartner einnehmen. Allgemeine Herausforderungen, die nahezu jeden Forschungsbereich betreffen, sind beispielsweise die strukturierte Speicherung von Metadaten, die Vollständigkeit der Informationen und deren effiziente Archivierung und Veröffentlichung. Auch die Harmonisierung des technischen Zugangs und der Zugangsmöglichkeiten sind häufige Fragen z. B. für Forschende an unterschiedlichen Einrichtungen, die an ähnlichen Themen forschen und die Datengrundlage dafür miteinander teilen wollen. Besondere Rechenzentrumsinfrastrukturen – v. a. im Bereich der Speichertechnologie – sind angesichts der wachsenden Datenmengen in der Wissenschaft gefragt, insbesondere wenn es um große Datensätze aus HPC-Simulationen geht. Schließlich sollen diese Daten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar bzw. wiederverwertbar sein – also die sogenannten FAIR-Prinzipien des modernen wissenschaftlichen Datenmanagements erfüllen. Weitere Informationen: nfdi.de/konsortien/ .