Forschende des HLRS haben in Zusammenarbeit mit Softwareentwickler:innen der WIKKI GmbH im Projekt exaFOAM erfolgreich eine Methode getestet, die die Nutzbarkeit von OpenFOAM-Anwendungen deutlich verbessert. Das neue Konzept namens „kohärentes Dateiformat“ vereinfacht die Datenverwaltung für HPC-Dateisysteme während der Simulationen und eliminiert die zeitintensive Vor- und Nachbearbeitung von Daten. Mit dem HLRS-Supercomputer Hawk hat das exaFOAM-Team erfolgreich eine Simulation durchgeführt, bei der OpenFOAM hinsichtlich der I/O effizient auf 4.096 Knoten (524.288 CPU-Kerne) skaliert wurde. Diese Zahl ist mehr als viermal so hoch wie der bisherige Skalierungsrekord der Software. Während die Datenvorverarbeitung bei einer typischen Großsimulation bis zu einer Woche benötigt, könnten Forschende mit der neuen Methode ihre Ergebnisse in nur wenigen Stunden erhalten. Die Simulation mit OpenFOAM wird damit für Nutzende, deren Zugang zu Computing-Ressourcen eingeschränkter ist, deutlich erleichtert. Weitere Informationen: hlrs.de/de/news .