Im DFG-Schwerpunktprogramm 1648 „Software for Exascale Computing“ (SPPEXA) wurden im Oktober die erfolgreichen Projektanträge der ersten Förderperiode bewilligt. Ab Januar 2013 werden sich 13 Kooperationsprojekte mit verschiedenen Herausforderungen für die Software-Seite des Themas Exascale Computing befassen. Mindestens zwei der Kategorien Algorithmen, Anwendungen, Programmierung, System-Software, Datenmanagement und Software-Werkzeuge werden von jedem der 13 Projektverbünde mit jeweils drei bis fünf Partnern über drei Jahre bearbeitet. Das DFG-Schwerpunktprogramm SPPEXA, das Ende 2011 ausgeschrieben worden war, ist eine Initiative der Deutschen Forschungsgemeinsschaft (DFG). Damit werden u. a. die Empfehlungen des International Exascale Software Projects (IESP) und der European Exascale Software Initiative (EESI) aufgegriffen und in konkrete Forschungsprojekte überführt. Evolutionäre Ansätze sind ebenso vertreten wie revolutionäre Konzepte, um die ganz besonderen Herausforderungen des HPC auf Exascale-Niveau zu bewältigen. Neben spezifischen Forschungsvorhaben werden verbindende Aktivitäten ein fester Bestandteil von SPPEXA sein; einerseits zum Austausch zwischen den Projekten und andererseits im Rahmen gemeinsamer Fortbildungsveranstaltungen. Eine zweite dreijährige Förderperiode mit etwa gleichem Umfang ist vorgesehen. Das Schwerpunktprogramm wird auch auf der bevorstehenden SC‘12-Konferenz in Salt Lake City präsentiert. Zusätzlich wird sich der zuständige Program Director der DFG vor Ort mit Kollegen der National Science Foundation (NSF) und anderen Agencies über Kooperationsmöglichkeiten auf internationaler Ebene austauschen.