Vom 12. bis 18. November nehmen nahezu alle Zentren der Gauß-Allianz an der diesjährigen Supercomputing Conference (SC‘11) – der bedeutendsten internationalen Konferenz der HPC-Community – in Seattle, USA, teil. Als Plattform für Entscheidungsträger und Anwender stellt die SC‘11 innovative Anwendungen im Hochleistungsrechnen und fortgeschrittene wissenschaftliche Entwicklungen in den Fokus des Austausches. Die deutschen HPC-Zentren nutzen die Konferenz, um an Ständen, in Vorträgen, Tutorials und Diskussionsrunden ihr Know-how im Hochleistungsrechnen, Data Intensive Computing sowie Grid- und Cloud-Computing vorzustellen. So werden Einrichtungen wie beispielsweise aus Jülich, Stuttgart, Karlsruhe und Dresden insbesondere ihre Expertise auf dem Gebiet der Entwicklung von Software-Werkzeugen zur effizienten Nutzung von Supercomputern und verteilten Systemen in der interdisziplinären Forschung und Entwicklung vorführen. Schwerpunktthemen des Steinbuch Centre for Computing werden die Simulation Laboratories (SimLabs) als Schnittstelle zwischen Betreibern und Anwendern von Hoch- und Höchstleistungsrechnern sowie das Management großskaliger Daten sein. Der Workshop „Climate Knowledge Discovery“, organisiert vom Max-Planck-Institut für Mathematik, dem Pacific Northwest National Laboratory, Cray Inc. und dem Deutschen Klimarechenzentrum, das ebenfalls mit einem Stand vertreten sein wird, thematisiert die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Auswertung von Klimasimulationsdaten – von Grundtechniken zur Analyse massiver Daten, v. a. Algorithmen zur Graphenkonstruktion und deren Umsetzungsdetails, bis zu auf Graphen aufbauenden Analyseverfahren und Verbindungen mit Techniken des Semantic Web.