Die TU Dresden hat am 13. Mai im Beisein des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich, der Bundesministerin für Forschung und Bildung, Prof. Dr. Johanna Wanka und der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange ihr nach modernsten Standards konzipiertes neues Rechenzentrum eingeweiht. Gleichzeitig wurde der neue sächsische Hochleistungsrechner HRSK-II in Betrieb genommen. Die Investitionskosten wurden von Bund und Land Sachsen getragen. Das neue Gebäude vereint Sicherheit und Hochverfügbarkeit mit hoher Leistungsdichte und langfristig flexibler Nutzbarkeit. Es zeichnet sich durch Energie- und damit Kosteneffizienz aus. Allein die Warmwasserkühlung des HRSK-II spart mehr als 250.000 Euro Betriebskosten jährlich durch den Verzicht auf Kältemaschinen. Zusätzliche Einsparungen entstehen durch die Nachnutzung der Rechnerabwärme im Campus. Mit etwa 43.000 CPU-Kernen in Intel-Prozessoren, 216 Grafikkarten Nvidia Tesla, einer Hauptspeicher-Bandbreite von 213 TByte/sec und einer Spitzenleistung von über 1,65 PetaFlop/s löst der von Bull gelieferte Hochleistungsrechner die bisher am ZIH betriebenen HPC-Systeme ab. Mit seiner für das datenintensive Rechnen konzipierten Architektur und den weitreichenden Möglichkeiten zur Energiemessung und zum Performance-Monitoring bietet der HRSK-II ideale Voraussetzungen, um während der geplanten Betriebszeit die gesteckten Forschungsziele zu erreichen. Gleichzeitig bietet das System eine erste infrastrukturelle Basis für die Serviceaufgaben des Big-Data-Kompetenzzentrums ScaDS Dresden/Leipzig. Weitere Informationen: http://tu-dresden.de/zih/aktuelles/dateien/einweihung_hrsk2