Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Software for Exascale Computing“ nahm im März ein internationales Team seine Arbeit auf, um die Programmierbarkeit, Leistungsportabilität und Ein-/Ausgabe-Leistungsfähigkeit von ikosaedrischen Erdsystemmodellen zu verbessern. In dem Projekt “Advanced Computation and I/O Methods for Earth-System Simulations (AIMES)” wird eine domänenspezifische Sprache für die Modelle ICON, DYNAMICO und NICAM entwickelt, die die bestehenden Codes vereinfacht und für unterschiedliche Zielplattformen übersetzt. Das geplante Source-to-Source-Compilerwerkzeug soll die Verarbeitung entsprechender Templates ermöglichen und somit flexibel einsetzbar sein. Für die Optimierung von Ein-/Ausgabe werden insbesondere verlustbehaftete Kompressionsverfahren untersucht und in bestehende Middleware integriert. Die Besonderheit hierbei ist, dass Nutzer/-innen die notwendige Genauigkeit und Leistungsfähigkeit quantifizieren können, woraufhin das bestmögliche Kompressionsverfahren ausgewählt wird. Die Projektpartner – die Universität Hamburg als Koordinator, RIKEN, Tokyo Institute of Technology und das Institut Pierre Simon Laplace – werden von der DFG, dem ANR (Frankreich) und JST (Japan) gefördert. Weitere Informationen: http://www.sppexa.de/general-information/projects-phase-2.html#AIMES2