Die DFG hat die Einrichtung eines Schwerpunktprogramms „Skalierbares Datenmanagement für zukünftige Hardware“ (SPP 2037) beschlossen. Für die Anwendung in Bereichen wie E-Sciences, Industrie 4.0, Internet der Dinge und Digital Humanities sind herkömmliche Datenbanksysteme, die als komplexe Softwaresysteme entwickelt wurden, nicht ausreichend. Um die gestiegenen Anforderungen zu erfüllen, bedarf es u. a. der Unterstützung domänenspezifischer Anfragesprachen oder Zugriffsschnittstellen sowie der Integration neuer Datenmodelle für die Anwendungsfelder; Korrektheitsgarantien müssen an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Der mit den steigenden Möglichkeiten der Analyse, Auswertung und Verwertung von Daten einhergehenden Datenexplosion muss mit massiver Skalierbarkeit und Online-Verarbeitungsfähigkeit begegnet werden. Diese Entwicklungen erfordern neue Architekturen und Abstraktionen für flexible und skalierbare Datenmanagementlösungen. Projektanträge für dieses neue Schwerpunktprogramm können für die erste dreijährige Förderperiode bis zum 19. Oktober 2016 eingereicht werden. In Vorbereitung der Antragsstellung ist im September, im Rahmen des Treffens der Fachgruppe Datenbanken, ein Workshop geplant. Die Anträge können jedoch davon unabhängig eingereicht werden. Als Programmlaufzeit sind insgesamt sechs Jahre vorgesehen. Weitere Informationen: http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_16_26/index.html