Die Firma NEC wurde als Lieferant des neuen Hochleistungsrechners der RWTH Aachen ausgewählt. In einem Beschaffungsverfahren, das besonders die Gesamtkostenoptimierung der Ausführung einer Sammlung repräsentativer Rechenjobs der RWTH inklusive Anschaffungskosten, Ausführungszeit, Energie- und Kühlkosten bewertet hat, setzte NEC sich gegen die Mitbewerber durch. Das neue System CLAIX (Cluster Aix-la-Chapelle) wird überwiegend aus Dual-Sockel-Systemen mit Broadwell-Prozessoren bestehen. Spezialisierte Knotentypen mit bis zu 144 Rechenkernen an 1 Terabyte Hauptspeicher oder integrierten GPGPUs oder NVRAM ergänzen das System für besondere Aufgaben. Alle Knoten sowie das mitgelieferte ZFS-basierte Lustre-Dateisystem mit einer Kapazität von 3 Petabytes werden mit einem Omni-Path-Netzwerk mit 100-GigaBit/s von Intel vernetzt. Das Gesamtsystem erreicht eine Rechenleistung von ca. 670 TeraFlop/s. Über die Lieferung des Systems hinaus vereinbarten die RWTH und NEC eine Kooperation in den Bereichen Ausbildung, Betriebsoptimierung und Forschung. Voraussichtlich ab dem 1. November 2016 wird das HPC-System im Produktionsbetrieb zur Verfügung stehen. Rechenzeitanträge können von Wissenschaftlern aus der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) sowie dem Land NRW und deutschlandweit gestellt werden. Weitere Informationen: http://www.itc.rwth-aachen.de/hpc