Das Projekt „Hardware- and Performance-aware Codegeneration for Computational Science and Engineering“ (HPC2SE) wird seit Januar 2017 für drei Jahre vom BMBF gefördert. Effiziente numerische Verfahren sind ein grundlegendes Werkzeug für ambitionierte Forschungsfragen aus unterschiedlichen Wisssenschaftsgebieten. Die Ausschöpfung der Möglichkeiten moderner Hardwareressourcen (z. B. Manycore-CPUs oder GPUs) bei der Umsetzung neuer Modelle erfordert jedoch ein extrem tiefes Expertenwissen sowohl bzgl. der Anwendung, als auch bzgl. der effizienten Programmierung. Ziel des Projektes ist es, Anwendungsexperten Werkzeuge bereitzustellen, die sie ermächtigen, ihre Modelle effizient für unterschiedliche Plattformen zu implementieren. Die Modelle werden in einer mathematiknahen domänenspezifischen Sprache (DSL) formuliert. Effizienz soll erreicht werden, indem aus dieser DSL hardwareabhängig unterschiedliche Code-Varianten erzeugt werden. Der generierte Code nutzt etablierte Simulations-Frameworks, um auf komplexe numerische Verfahren zurückgreifen zu können. Als Frameworks nutzt und entwickelt das Projekt DUNE und waLBerla. Zur einfachen Portierung auf unterschiedlichste Hardware wird der C++-Compiler PACXX entwickelt. In dem Verbundprojekt sind die Universitäten Münster, Heidelberg und Erlangen-Nürnberg beteiligt. Weitere Informationen: https://www.uni-muenster.de/HPC2SE/