Im November letzten Jahres hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz beschlossen, ein Nationales Hochleistungsrechnen (NHR) zu etablieren, um die fachlichen und methodischen Stärken von HPC-Zentren im nationalen Verbund weiterzuentwickeln. Neben der Fortsetzung der finanziellen Förderung von Forschungsbauten und Großgeräten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sollen damit insbesondere Professuren und die angewandte Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen gefördert werden. Auch der Aufbau und die Förderung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden damit neu geregelt. Bis zu 62,5 Mio. Euro werden jährlich über einen Zeitraum von 10 Jahren bereitgestellt, um Forschenden deutschlandweit und bedarfsgerecht den Zugriff auf die für ihre Forschung benötigte Rechenkapazität zu ermöglichen. Mit dieser Förderung wird auf den zunehmenden Bedarf an Wissenschaftlichem Rechnen sowie auf die digitalen Anforderungen zukünftiger Wissenschaft reagiert. Zur Förderung zählt weiterhin die gezielte Aus- und Weiterbildung der Nutzer/-innen, vor allem des wissenschaftlichen Nachwuchses. Durch Investitionsvorhaben von besonderer wissenschaftlicher Qualität und überregionaler Bedeutung sollen die infrastrukturellen Voraussetzungen der deutschen Hoch- und Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen für den nationalen und internationalen Wettbewerb verbessert werden. Weitere Informationen: https://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Pressemitteilungen/pm2018-14.pdf .