Hochleistungsrechnen hat eine Schlüsselstellung in vielen wissenschaftlichen Disziplinen eingenommen. Während aber einerseits HPC-Ressourcen immer technisch komplexer werden, haben andererseits viele Forschende kein tieferes Verständnis der Arbeitsweise der im HPC eingesetzten Systeme. Die Möglichkeiten, durch Performance-Engineering den Ressourcenverbrauch zu optimieren, bleiben daher oft ungenutzt. Ziel des seit Februar laufenden DFG-Projektes „Profiling Toolkit für High Performance Computing“ (ProfiT HPC) ist es, das Bewusstsein für Performance-Probleme zu vergrößern. Dazu sollen automatisiert Laufzeit-Profile der Anwendungen bereitgestellt werden, die durch die nutzerfreundliche Aufbereitung auch mit wenig HPC-Fachwissen verstanden werden können und zur Optimierung der Anwendungen motivieren. Insbesondere bei zusätzlicher Beratung, zum Beispiel durch das Fachberaternetzwerk des HLRN, kann dadurch eine effizientere Nutzung von HPC-Systemen erreicht werden. Im Projekt wirken die Universitäten Hamburg, Hannover und Rostock, die GWDG und das Zuse-Institut Berlin mit. Weitere Informationen: http://profit-hpc.de/