Ende Juni haben die Landesreferenten der in der Gauß-Allianz beteiligten Standorte eine Strategie zur nachhaltigen Förderung der nationalen HPC-Versorgungssituation sowie der notwendigen Methodenkompetenz diskutiert und sich über die finanziellen Voraussetzungen für die Einrichtung einer Koordinierungsstelle geeinigt. Vorangegangen war eine Empfehlung des Wissenschaftsrats, der ein nachhaltiges Engagement von Bund und Ländern zur Unterstützung des HPC in Deutschland gefordert hatte. Die Gründung der Gauß-Allianz als Dachorganisation für HPC-Aktivitäten war dabei ausdrücklich begrüßt, die Einrichtung einer Geschäftsstelle für die Abwicklung organisatorischer Aufgaben nachdrücklich empfohlen worden. Damit können – anknüpfend an die vorhandene Zusammenarbeit der Zentren – wichtige Entwicklungsschritte strategisch koordiniert und befördert werden. In einem Zeitraum von drei Jahren sollen vor allem die notwendigen Profilierungsmaßnahmen der einzelnen Zentren im Rahmen der Gauß-Allianz-Mitgliedschaft sowie die Entwicklung und Implementierung eines HPC-Portals für Industrie und Mittelstand in enger Abstimmung mit dem Gauss Center for Supercomputing sowie den Mitgliedsinstitutionen zur Verteilung der Anfragen vorangebracht werden.