Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) und die Fakultät für Informatik der TU München (TUM) gründen gemeinsam mit Unterstützung der Intel GmbH ein Intel Parallel Computing Center (IPCC) „Extreme Scaling on MIC/x86“. Ziel dieses IPCC ist es, die Softwareentwicklung hochparalleler Programmcodes für zukünftige Supercomputer voranzutreiben, die aus einer sehr großen Zahl von Prozessoren mit Koprozessoren bestehen werden. Diese Koprozessoren wie Intels Xeon Phi können aufgrund ihrer spezialisierten Funktionalität bestimmte Aufgaben sehr viel schneller und energieeffizienter rechnen. Vier Programme, die bereits jetzt auf dem SuperMUC mit hervorragender Performance im Peta-Flop/s-Bereich laufen (SeisSol, GADGET, ls1 mardyn und SG++), wurden ausgewählt, um einerseits diese Simulationsprogramme für zukünftige Rechnersysteme zu optimieren und andererseits den Prozess der Entwicklung wissenschaftlicher Software besser zu verstehen und zu modellieren. Die erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse werden in die Weiterentwicklung der vier Programme einfließen und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.