Mehrere Gauß-Allianz-Partner waren mit Bewerbungen im neuen europäischen Programm „Centres of Excellence (CoEs) for computing applications“ erfolgreich und werden demnächst mit ihren Forschungsvorhaben beginnen. Als Komponenten des e-Infrastrukturprogrammes im Rahmen von Horizont 2020 werden die CoEs mit je 4,1 bis 5,8 Mio. Euro finanziert. Sie werden dazu beitragen, die Position Europas im Bereich HPC-Anwendungen zu behaupten und wichtige Forschungsfelder wie erneuerbare Energien, Materialentwicklung und -Design, molekulare und atomare Modellierung, Klimawandel, systemwissenschaftliche und biomolekulare Forschung sowie Werkzeugentwicklung für die HPC-Anwendungsunterstützung voranzutreiben. Von den 20 eingereichten Bewerbungen wurden acht CoEs mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Schwerpunkten ausgewählt. Deutschland ist dabei in allen acht CoEs vertreten, dreimal sogar als Koordinator. Neben dem DKRZ und dem MPCDF/RZG als Rechenzentren der GA tritt auch die Universität Potsdam als Koordinator auf. Die drei Zentren des GCS sind in insgesamt sechs der bewilligten Exzellenzzentren mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten beteiligt. Neben der Bereitstellung von Know-How beispielsweise zu Systemplattformen und Visualisierungstechnologien, übernehmen die GA-Rechenzentren führende Rollen in der Entwicklung von HPC-Dienstleistungen und Programmen für europaweite Nutzer aus Wissenschaft und Industrie.