Um bei Katastrophen schnell zu handeln, benötigen Einsatzleitungen ein umfassendes Lagebild. Ziel des BMWi-geförderten Projektes „sd-kama – Smart Data-Katastrophenmanagement“ ist es, den Katastrophenhelfern umfassende Daten und Informationen aus heterogenen Quellen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen und in Form digitaler Karten zu visualisieren. Zusätzlich zu Satellitenbildern und Luftaufnahmen werden dafür Informationen aus in situ Sensing-, Remote Sensing- und Crowdsourcing-Quellen verfügbar gemacht. Das sind beispielsweise Daten über Pegelstände, Verkehrsflüsse, psycho-physiologische Zustände von Einsatzkräften, Satellitendaten sowie Informationen von Betroffenen und Helfern aus sozialen Netzwerken, wie Fotos, Videos und Kommentare. sd-kama wird aus der Datenflut neue, akteursgerechte Informationen generieren und damit die Entscheidungsfindung verbessern. Die Projektpartner entwickeln dafür starke Integrations-, Prozessierungs- und Auswertungstools. Unter der Führung der geomer GmbH wird seit April 2015 in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Software AG und Hochwasserschutzzentrale Köln an diesem Vorhaben gearbeitet. Weitere Informationen: www.sd-kama.de