Um den sich wandelnden wissenschaftlichen Herausforderungen im Bereich Höchstleistungsrechnen (HPC) zu begegnen, startete zum 1. Juli das europäische Forschungsprojekt „DEEP – Extreme Scale Technologies“ (DEEP-EST) mit dem Ziel, einen Supercomputer nach dem Baukastenprinzip zu entwickeln. Dieses neue HPC-System soll verschiedene Module vereinen: ein klassisches Cluster mit Intel-Xeon-Prozessoren, einen Booster mit Intel-Xeon-Phi-Prozessoren sowie ein Data-Analytics-Modul. Mit einem derartigen Supercomputer sollen Rechenzentrumsbetreiber sowohl klassische HPC-Nutzergruppen bedienen als auch Anforderungen aus dem Bereich Big-Data-Analytics besser abdecken können. In enger Zusammenarbeit zwischen Hardware- und Systemsoftwareexperten sowie verschiedenen Anwendergruppen soll in den nächsten drei Jahren ein Prototyp mit passender Softwareumgebung entstehen. Das DEEP-EST-Projekt wird mit knapp 15 Mio. Euro von der EU gefördert und vereint 16 Projektpartner aus ganz Europa unter der Leitung des Jülich Supercomputing Centre am Forschungszentrum Jülich. Weitere Informationen: www.deep-projects.eu