Im Dezember 2020 wurde am Jülich Supercomputing Centre das Nachfolgesystem des bisherigen JURECA-Clusters, ein von Atos geliefertes sogenanntes JURECA-DC-Modul (DC für „data centric“), in Betrieb genommen. Diese erste Ausbaustufe von JURECA-DC besteht aus 384 Rechenknoten mit jeweils 128 EPYC-Rome-Kernen von AMD pro Knoten sowie 48 Knoten, die zusätzlich mit vier A100-GPUs von NVIDIA ausgestattet sind. Damit enthält das System etwa zwei Drittel der CPU-Knoten und 25 % der GPU-Knoten der geplanten Endausbaustufe, die Ende des ersten Quartals 2021 zur Verfügung stehen wird. Im Vergleich zum Vorgängermodell werden alle wichtigen Systemleistungsindikatoren verbessert. So wird die Gesamtspeicherkapazität um den Faktor 1,6 und die Spitzenleistung um ca. 7,8 erhöht. JURECA-DC ist eng mit dem JURECA-Booster gekoppelt, wodurch die gleichzeitige Nutzung aller Ressourcen innerhalb von Workflows ermöglicht wird. Durch innovative Funktionen, z. B. eine neuartige systemintegrierte, nichtflüchtige Speicherpartition und einen Zugriff mit hoher Bandbreite auf die JUST-Speicherschichten, können datenintensive Simulationen effizienter ausgeführt werden. Die Rechenzeit auf JURECA-DC wird überwiegend Helmholtz-intern sowie den Wissenschaftler/innen des Forschungszen-trums Jülich zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird ein Teil der Rechenzeit auch europaweit für die Forschung nutzbar sein. Weitere Informationen: fz-juelich.de/ias/jsc/jureca.