Im Februar ging an der Max Planck Computing and Data Facility (MPCDF) die zweite Phase des neuen Hochleistungsrechners Viper (vgl. GA-IB Nr.106 ) für Nutzende in den Testbetrieb. Das System der Max-Planck-Gesellschaft umfasst 600 Prozessoren des Typs AMD Instinct MI300A APU (Accelerated Processing Unit) mit je 128 Gigabyte schnellem HBM3-Hauptspeicher, auf den 24 Zen4 x86 CPU-Kerne und 228 CDNA3 GPU Compute Units kohärent zugreifen können. Der gemeinsame Hauptspeicher erleichtert im Vergleich zu herkömmlichen GPU-beschleunigten Architekturen die Programmierung, da explizite Datentransfers zwischen CPU und GPU entfallen. Dieser Prozessor wird auch im US-Exascale-System El Capitan und im Hunter-System am HLRS eingesetzt. Die 300 Viper-Knoten sind über InfiniBand NDR (400 Gb/s) vernetzt und nutzen IBM Storage Scale-Speicher (HDD und NVMe) mit ca. 12 Petabyte Kapazität. In den ersten Wochen liefen bereits mehrere Anwendungen aus der Plasmaphysik, der Astrophysik, der Materialforschung und der Biophysik erfolgreich auf dem neuen System. Weitere Informationen: mpcdf.mpg.de/services/supercomputing/viper .